Quelle: Augsburger Allgemeine, Stefan Krog, 28.2.2020

Ab Sonntag werden Unterschriften für eine entschlossenere Fahrrad-Politik der Stadt gesammelt. Kurz vor der Wahl kündigt auch noch „Augsburg in Bürgerhand“ ein Bürgerbegehren zu einem anderen Thema an

Kurz vor der Kommunalwahl zeichnet sich in Augsburg neben dem Fahrrad-Bürgerbegehren ein weiteres Bürgerbegehren ab. Die Initiatoren kommen aus den Reihen der Gruppierung „Augsburg in Bürgerhand“ um OB-Kandidat Bruno Marcon. Das weitere Bürgerbegehren hat allerdings nichts mit Fahrradfahren zu tun. Es geht um ein anderes Thema, das aber ebenfalls viele Menschen in der Stadt betrifft.

Thema wird die städtische Wohnungsbaupolitik sein, ließ Marcon am Donnerstag durchblicken. Die genaue Fragestellung wollen er und seine Mitstreiter am Freitag der Öffentlichkeit vorstellen. Wie Marcon sagt, seien die von der Stadt zuletzt vorgelegten Vorschläge zu einer sozialgerechten Bodennutzung aus Sicht seiner Gruppierung nicht zufriedenstellend. Wie berichtet schlägt das Baureferat dem Stadtrat vor, dass es bei Neubauprojekten künftig eine verbindliche Quote von 30 Prozent geförderten Wohnungen gibt. Bei Großprojekten sollen die Investoren zudem verpflichtet werden, 30 Prozent des Areals relativ günstig an die Stadt zu verkaufen, sodass diese die Grundstücke etwa an die städtische Wohnbaugruppe weitergeben kann. Auch Genossenschaften könnten dabei profitieren. Die Stadt will mit diesem Ansatz in der Wohnbaupolitik für günstigere Wohnungen sorgen. Am 12. März soll der Bauausschuss des Stadtrats über das Thema entscheiden. Weiterlesen in der Augsburger Allgemeine

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