Quelle: Augsburg in Bürgerhand: Pressemitteilung, Augsburg, 14.11.2025
Scharfe Kritik an dem Versagen der Stadtpolitik sämtlicher Regierungen
Die Augsburger Wahlvereinigung Augsburg in Bürgerhand hat bei ihrer Aufstellungsversammlung beschlossen, bei der kommenden Stadtratswahl anzutreten und einen Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl vorzuschlagen. Die Liste besteht aus 60 Personen, von denen viele in Augsburger Bürgerinitiativen aktiv sind. Die Liste ist alternierend mit Frauen und Männern besetzt.
Bei der Versammlung wurde in Wortbeiträgen massive Kritik an der Schwarz-Grünen Stadtregierung und an den Vorgängerregierungen geübt. Marco Possi (Listenplatz 3): „Sämtliche Regierungen tragen durch ihr fehlendes Handeln große Verantwortung an der katastrophalen Wohnungssituation, die durch explodierende Miet- und Immobilienpreise gekennzeichnet ist.“ Isabella Wagner, welche die Vereinigung auf Platz 2 vertritt, stellt heraus: „Seit Jahrzehnten fehlen Investitionen für Schulen und Kindergärten, während durch Fehlplanungen, wie den Theaterumbau, hunderte Millionen Euro verschleudert werden“. Auch die Untertunnelung des Hauptbahnhofes mit der zu erwartenden Liquidierung der Linie 5 zeigt die Unfähigkeit der Stadtregierung und treibt unsere Stadt ebenfalls in zunehmende Verschuldung.
Die Zielsetzungen von Augsburg in Bürgerhand
Augsburg in Bürgerhand will ein städtisches Bündnis knüpfen, um gemeinsam gegen den „Mieten-Wahnsinn“ vorzugehen. Gefordert wird ein deutlicher Ausbau des sozialen Wohnungsbaus, ein Ausbau der Kindergärten und massive Investitionen in Schulen. Um dem zunehmenden klimabedingten Aufheizen vor allem der Innenstadt entgegenzuwirken, setzt sich Augsburg in Bürgerhand zusammen mit mehreren Initiativen für eine stärkere und schnellere Begrünung der Stadt ein. Zudem soll der Radverkehr ausgebaut und Kurs auf einen kostenlosen Nahverkehr genommen werden.
Stadtrat Bruno Marcon, der erneut den ersten Platz der Liste einnimmt, wurde ohne Gegenstimmen auch zum Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl vorgeschlagen. Er betonte ein weiteres Ziel: „Angesichts der Zerwürfnisse in der Gesellschaft treten wir für Menschlichkeit, Empathie und Respekt untereinander ein. Wir lehnen Hass und den Ausschluss von gesellschaftlichen Gruppen aufgrund ihrer Herkunft oder geschlechtlicher Zugehörigkeit ab. Wir stehen ein für Vielfalt und ein demokratisches Miteinander.“
Augsburg in Bürgerhand versteht sich als Bindeglied zwischen zivilgesellschaftlichem Engagement und parlamentarischer Ebene. Deshalb setzt sich die Vereinigung für mehr Bürgerrechte und direkte Beteiligung der Bürger bei zentralen Entscheidungen der Stadt ein.
Der OB-Kandidat von Augsburg in Bürgerhand
Für unsere Wahlvereinigung stellt sich als OB-Kandidat und für den Listenplatz 1 Bruno Marcon, zur Verfügung. Der Diplom-Psychologe ist parteilos und Mitbegründer vieler Initiativen in unserer Region, wie Solidarische Landwirtschaft Augsburg, Öko-Sozial-Projekt, attac-Augsburg, Gemeinwohl-Ökonomie Augsburg, Baum-Allianz-Augsburg, Interkultureller Garten (Ballonfabrik), Augsburg in Bürgerhand u.a. Er war bei verschiedenen erfolgreichen Bürgerbegehren aktiv beteiligt, so war er Sprecher des Bürgerentscheids „Augsburger Stadtwerke in Augsburger Bürgerhand“, der eine Zustimmung von ca. 73 % erhielt.
P.S.: Bitte bei der Nennung unserer Wahlvereinigung immer den vollen Namen „Augsburg in Bürgerhand“ benutzen. Dieser Name ist für unsere Vereinigung geschützt. Dies ist nicht bei Abkürzungen der Fall, wie zum Beispiel AIB. Diese Abkürzungen werden auch von Firmen benutzt.