Augsburg in Bürgerhand ist als Kooperationspartner dabei
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Augsburg erlebt das vierte Dokumentar-Film-Festival MONDIALE vom 27.9. – 08.11.24 | Attac-Augsburg präsentiert Filmreihe zu zeitkritischen Fragen
Von Ende September bis Anfang November 2024 gibt es in Augsburg wieder 13 hochkarätige Dokumentarfilme zu weltweit drängenden sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Themen auf der großen Kinoleinwand im Filmsaal des Zeughauses zu sehen. Der Eintritt zu allen Vorführungen ist frei. Im letzten Jahr nahmen über 1100 Besucher am Film-Festival teil.
Eröffnet wird das Festival am Freitag 27. September, 19:00 Uhr, im Zeughaus in Augsburg mit Yann Arthus-Bertrands aufrüttelndem Film Legacy. Es ist das bildgewaltige Vermächtnis des weltberühmten Filmemachers und Fotografen nach fünf Jahrzehnten seiner dokumentarischen Arbeit über unsere Erde und die Rolle, die der Mensch darin spielt. Die Festivaleröffnung wird von der Augsburger Musikgruppe Mandara begleitet: sie entführen mit Flöte, Violine und Handpan auf eine faszinierende Reise voll sphärischer Klänge und improvisierter Melodien.
Weitere Filme, die innerhalb der sechs Festivalwochen jeweils am Dienstag und Freitag gezeigt werden:
- 01.10.24: Plastic Fantastic
- 04.10.24: Breaking Social – can we afford the rich?
- 08.10.24: Goldrausch – die Geschichte der Treuhand
- 11.10.24: 10 Milliarden – wie werden wir alle satt?
- 15.10.24: Holy Shit
- 17.10.24: The Chocolate War
- 22.10.24: Sold City – wenn Wohnen zur Ware wird
- 20.10.24: Landstück
- 25.10.24: Planet Ocean
- 31.10.24: Für Sama
- 05.11.24: Der Wilde Wald
- 08.11.24: Rise Up
Filmstart ist jeweils um 19:00 Uhr. Alle Filme werden im Filmsaal im dritten Stock des Zeughauses, Zeugplatz 4 in der Augsburger Innenstadt gezeigt.
Das Festival wird von Attac Augsburg veranstaltet in Kooperation mit dem Öko-Sozial-Projekt, der Solidarischen Landwirtschaft Augsburg und Augsburg in Bürgerhand e.V. Es wird weiterhin von folgenden Initiativen unterstützt, die jeweils die Patenschaft für einzelne Abende übernehmen: Augsburger Friedensinitiative, Baum-Allianz Augsburg, Greenpeace-Augsburg, INKOTA Netzwerk, Werkstatt Solidarische Welt und tip-Jugendinformation Augsburg.
Hier finden Sie alle Termine, das Programm und weitere Infos
Quelle: Baum-Allianz Augsburg e.V.
Ausstellung „Grün kaputt“ vom 12. – 23. April 2023
mit Präsentation und Publikumspreis zum Fotowettbewerb „Grün kaputt 23“
Zwischenzeit Augsburg, Annastr. 16, 86150 Augsburg
Geöffnet: Mi., Do., Fr., So. von 15:00 – 19:00 Uhr und Sa. von 11:00 – 16:00 Uhr
Vernissage: Mittwoch 12. April 19:00 Uhr – Finissage mit Preisverleihung: Sonntag 23. April 19:00 Uhr
Hier finden Sie alle dazugehörigen Informationen auf der Website der Baum-Allianz Augsburg und im Flyer

Augsburg in Bürgerhand ist als Kooperationspartner dabei
Hier finden Sie das Programm und weitere Infos
Von September bis November 2022 wird es in Augsburg wieder hochkarätige Dokumentarfilme auf der Kinoleinwand zu sehen geben. Nach dem erfolgreichen Start des Filmfestivals im vergangenen Jahr, präsentiert die MONDIALE dieses Jahr wieder 13 internationale Filme im Filmsaal des Zeughauses. Der Eintritt ist wie im letzten Jahr gratis.
Im Hintergrund der ausgewählten Filme, die unterschiedlichste aktuell brisante Themen beleuchten, steht eine kritische Haltung gegenüber dem Glauben an unendlichen Fortschritt und Wachstum. Die Filme machen die Notwendigkeit einer globalen sozialökologischen Transformation sichtbar und zeigen auf, dass politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Weichen neu gestellt werden müssen, um eine friedliche, gerechte und solidarische Welt zu schaffen.
Zentrales Anliegen des von Attac Augsburg initiierten Filmfestivals ist es, zum Nach- und Umdenken anzuregen und in den Dialog über aktuelle globale wie lokale Entwicklungen und Missstände zu treten. Im Anschluss an die Vorführungen soll daher ein Raum geschaffen werden, um offene Fragen, Eindrücke und Gedanken über das Gesehene auszutauschen. Dazu werden auch Gäste eingeladen, die die behandelten Themen einordnen und zur Diskussion mit dem Publikum bereitstehen.
Auch Augsburg in Bürgerhand ist Kooperationspartner des Filmfestivals und präsentiert den Film „Mietrebellen“ am 4.10. um 19:00 Uhr, im Filmsaal des Zeughauses, Zeugplatz 4.

Das Mondiale-Team Marco, Luisa, Lisa, Franzi, Bruno, Patrick (v. links n. rechts)
Quelle: Stadtrat Bruno Marcon, 05.06.2022
Endgültige Kosten nicht kalkulierbar – Betrug an den Bürgern
Auf einer Informationsveranstaltung für Stadträte im Rathaus am Montag, 30.5., wurde deutlich, dass der bisherige Kostenrahmen für den Bau des Staatstheaters gesprengt wird.
Baureferent Merkle lobte zuerst in seinem Bericht, dass die bisherigen Kosten für die Bauteile 1 (Großes Haus) und 2 (Kleines Haus und Erweiterungsbau) „mit absoluter Punktlandung“ eingehalten wurden und mit ca. 4% nur knapp über der Kalkulation liegen würden. Doch weitere Andeutungen des Referenten ließen erahnen, dass die zukünftige Preisentwicklung die ursprünglich geplanten Kosten weit übertreffen werden. Zuerst wurden als mögliche Kosten 340 Millionen in die Runde geworfen. Als Bruno Marcon (Augsburg in Bürgerhand) die Einschätzung äußerte, dass die Höhe der zukünftigen Kosten wohl nicht seriös kalkulierbar seien, bestätigte dies zuerst die externe Gutachterin, Frau Prof. Krön und dann auch Baureferent Merkle.
Die Kosten sind auch deswegen unkalkulierbar, weil sich das Bauende für den Bauteil 1 auf 12/2027 und des Bauteils 2 auf 12/2028 verschiebt. Zudem sind jetzt erst 28 % der Auftragsmittel für den Bauteil 1 und gar nur 9 % für den Bauteil 2 vergeben. Die jetzigen Baupreissteigerungen liegen bei 14 % und alles spricht dafür, dass die Baupreisentwicklung weiter explodieren wird. Das lässt schlimmstes erahnen und endgültige Kosten von weit über 400 Millionen Euro mit einem offenen Ende werden sehr wahrscheinlich.
Damit werden die Befürchtung von Kritikern an dem jetzigen Prestigeobjekt mehr als bestätigt. Augsburg von Bürgerhand hat vor dieser Preisexplosion gewarnt. Schon in der Vergangenheit waren Schritt für Schritt die Kalkulationskosten angehoben worden. Das Ende der Kostenspirale sollte zuerst bei 186 Millionen Euro liegen und man machte den Bürgern den Neubau mit einer versprochenen „Deckelung“ der Kosten schmackhaft. Dann wurde die Kalkulation auf bis zu 220 Millionen erweitert, um schließlich vor zwei Jahren auf ca. 300 Millionen angehoben zu werden.
Die Stadtregierung von CSU und Grüne ließen in einer Eilmeldung verkünden, dass sie nach wie vor zum Neubau, auch unter dem Eindruck der Kostenexplosion, stehen. Diese Parteien hatten das bestehende Neubaukonzept gegen viele Bedenken im Stadtrat durchgedrückt. Mögliche Varianten, wie das von Augsburg in Bürgerhand vorgetragene Konzept von dezentralen Spielstätten unter Einschluss der vorhandenen Interimsspielstätte des Schauspiels am Gaswerk, wurden verworfen. Damit sind diese Regierungsparteien direkt dafür verantwortlich, dass weit in die Zukunft hinein umfangreiche Kürzungen im städtischen Haushalt vorgenommen werden müssen.
Das Bürgerbegehren „Theater-Kostenexplosion stoppen“ sucht noch nach Unterstützung für das Einwerfen von Unterschriftenlisten in Briefkästen.
Bevorzugt könnte in Haunstetten, Hochzoll, Lechhausen und im Bismarckviertel verteilt werden. Hier können Unterschriftenlisten abgeholt und ausgefüllte auch wieder abgegeben werden.
Quelle: Die Augsburger Zeitung, 20.7.2020
Warum man die aktuelle Sanierungsplanung stoppen muss. Ein Kommentar von Peter Bommas zur Sanierungsdebatte um das Staats- und Stadttheater
Die Berichterstattung der Augsburger Allgemeinen vom Samstag anlässlich eines „Runden Tisches“ in der Redaktion mit OB Eva Weber, Baureferent Gerd Merkle, Intendant André Bücker auf der einen Seite und drei Kritikern mit unterschiedlichen Perspektiven – Florian Freund (SPD), Bruno Marcon (AIB) und Volker Schafitel, ehemaliger Stadtrat der Freien Wähler – bringt auf den Punkt, was schon seit Wochen klar ist: Die aktuelle Stadtregierung aus CSU und Grünen hat die Reihen geschlossen und will die Theatersanierung trotz unklarer Faktenlage mit der Formel „Jahrhundertprojekt“ durchziehen. Weiterlesen in der DAZ