Gemeinsam für spekulationsfreien und solidarischen Wohnraum
Infoabend am Dienstag, 24. September 2024, 19:00 Uhr, Oberer Graben 9, 86152 Augsburg, „Laden“ Öko-Sozial-Projekt
In einer Zeit, in der bezahlbarer Wohnraum immer knapper wird und es immer weniger Sozialwohnungen gibt, setzt sherlo ein starkes Zeichen für eine solidarische, soziale und spekulationsfreie Gestaltung von Wohnraum in Augsburg. Hier stellen sie sich und ihre Vision nochmal vor und erklären, wie ihr das Vorhaben unterstützen könnt:
Wer oder was ist sherlo?
Seit über zwei Jahren engagiert sich sherlo aus Augsburg dafür, dass im Sheridan Park – genauer in der Ernst-Lossa Straße – solidarischer Wohnraum entsteht. Als Projekt im Mietshäuser Syndikat entziehen wir Wohnraum für 65 Menschen dauerhaft dem Mietmarkt, gleichzeitig bewerben wir uns auf eine Förderung zum sozialen Wohnungsbau. Damit stellen wir sicher, dass für 50 Jahre, 18 von 22 Wohneinheiten für Menschen mit einem Einkommen unterhalb festgelegter Einkommensgrenzen vorbehalten bleibt. Das Ziel ist, Wohnraum zu schaffen, der von denjenigen selbst verwaltet wird, die darin wohnen. Daran arbeitet eine Gruppe zukünftiger Bewohner:innen, sowie freiwilliger Unterstützer:innen. Zudem sind fünf Wohneinheiten für Menschen mit Fluchthintergrund reserviert, die in Zusammenarbeit mit „Tür an Tür“ vergeben werden.
Spekulationsfreier Wohnraum: Was bedeutet das?
sherlo ist eine Projektinitiative des Mietshäuser Syndikats. Durch die Einbettung in die GmbH-Struktur und das System des Mietshäuser Syndikats ist gewährleistet, dass die Mietwohnungen unverkäuflich sind. So bleibt der Wohnraum nicht nur dauerhaft bezahlbar, sondern auch frei von Spekulationen. Das ist besonders wichtig, denn nur so können wir langfristig stabile Mietpreise garantieren und dem Druck des Immobilienmarktes standhalten. Dies ermöglicht es auch Menschen ohne großes Eigenkapital und mit geringem Einkommen einen sicheren und sozialen Wohnraum zu beziehen.
Das haben wir schon erreicht
Mit unserer Idee haben wir das Konzeptvergabeverfahren der Stadt Augsburg gewonnen und konnten letztes Jahr das Grundstück kaufen. Dafür haben wir bereits große Zustimmung erhalten und konnten 144 Direktkredite mit über 1,5 Mio. Euro einsammeln. Vor wenigen Monaten haben wir nun auch die Baugenehmigung erhalten und könnten nun eigentlich mit dem Bau beginnen…
Doch nun müssen wir für die EOF-Förderung (erforderlich für den Bau von
Sozialwohnungen) weitere Direktkredite als Eigenkapital und Sicherheit nachweisen. Das bedeutet konkret, dass wir bis Jahresende weitere 800.000€ benötigen.
Deshalb brauchen wir viele! Wir müssen zusätzlich eine Million Euro an Direktkrediten einwerben.
Wer mehr über das Projekt und sherlo wissen möchte: Infoabend am Dienstag, 24. September 2024, 19:00 Uhr, Oberer Graben 9, 86152 Augsburg, „Laden“ Öko-Sozial-Projekt
Quelle: a3Kultur, Jürgen Kannler, 13.9.2024
Der umstrittene Staatstheaterneubau am Augsburger Kennedyplatz steht ohne Architekten da. Werden wir den Schöpfer der Käsekuchenfantasie im Nazi-Chic am Kennedyplatz vermissen? Ein Kommentar von Jürgen Kannler
Baureferent Steffen Kercher hat dem Büro Achatz während der Sommerpause in einer Nacht-und-Nebel-Aktion gekündigt. Der Rauswurf folgt in all seiner Intransparenz der Dramaturgie dieser städtischen Chaosbaustelle. Kulturreferent Jürgen Enninger, auf dem Papier verantwortlich für den Bau und die damit zusammenhängende Kommunikation, war nach eigener Aussage zu keinem Zeitpunkt in diesen Sommerpausenputsch eingeweiht.
Achatz soll seinen Job am Großen Haus (Bauteil 1) noch zu Ende bringen, während für die geplanten Neubauten (Bauteil 2) neue Büros gefunden werden müssen. Kercher dazu im BR-Interview: »Wir gehen davon aus, dass wir den Kostenrahmen von 417 Millionen Euro und die Fertigstellung 2030 einhalten können. Wir arbeiten mit Herrn Achatz im Bauteil 1 weiter professionell zusammen.« Zwei Architekturbüros auf einer Baustelle. Das kann ja heiter werden – oder aberwitzig, um im Augsburger Theatersprech der soeben gestarteten Spielzeit zu bleiben. Weiterlesen auf a3Kultur …
Hier finden Sie unsere dazugehörige Pressemitteilung …
Quelle: Augsburger Allgemeine, 12.9.2024
Die seit Tagen währende Kritik der Rathausopposition am Agieren der Stadt in Sachen Staatstheater hält an. Die Wählervereinigung „Augsburg in Bürgerhand“ griff Baureferent Steffen Kercher wegen dessen Vorgehen bei der Kündigung der für die Theatersanierung zuständigen Architekten (Arbeitsgemeinschaft Atelier Achatz und Projektsteuerer IMP) an. Trotz des berechtigten öffentlichen Interesses an dem Vorgang schweige die Stadt zu den Kündigungsgründen und habe vorab auch nicht den Stadtrat informiert. „Deshalb muss geprüft werden, inwiefern ein Dienstvergehen seitens des berufsmäßigen Stadtrats Kercher vorliegt. Festzustellen ist auf jeden Fall, dass diese Art der Desinformation, der Intransparenz und der Umgehung aller parlamentarischen Gremien, durch das eigenmächtige Vorgehen Kerchers in keinem Fall zu akzeptieren ist“, heißt es in einer Presseerklärung von „Augsburg in Bürgerhand“. Weiterlesen auf Augsburger Allgemeine …
Hier finden Sie unsere dazugehörige Pressemitteilung
Quelle: Presseerklärung von Augsburg in Bürgerhand, 11.09.2024
Augsburg, den 11. September 2024: Es folgt ein weiterer Paukenschlag beim Theaterumbau. Wie Baureferent Kercher bekannt gab, hat die Stadt dem projektführenden Architekturbüro Achatz und dem Projektsteuerer IMP Ingenieure mit sofortiger Wirkung aus „besonderem Grund“ die fast 10-jährige Zusammenarbeit aufgekündigt.
Liegt hier ein Dienstvergehen vor?
Die Bewegründe für diese überraschende Kündigung werden trotz berechtigtem öffentlichen Interesse verschwiegen. Baureferent Kercher ignoriert nicht nur das öffentliche Interesse, die Vertragskündigung erfolgte auch ohne jede Beschlussgrundlage seitens des Augsburger Stadtrats. Deshalb muss geprüft werden, inwiefern ein Dienstvergehen seitens des berufsmäßigen Stadtrats Kercher vorliegt. Festzustellen ist auf jeden Fall, dass diese Art der Desinformation, der Intransparenz und der Umgehung aller parlamentarischen Gremien, durch das eigenmächtige Vorgehen Kerchers in keinem Fall zu akzeptieren ist.
Stadtrat wurde nicht informiert.
Sowohl die Mitglieder des Stadtrats als auch die Öffentlichkeit mussten die Information aus der Presse erfahren. Angeblich wurden Mitte August die „Vorsitzenden der Stadtratsfraktionen“ über die Vorgänge informiert. Diese (Fraktionsvorsitzenden) spiegeln aber nicht den vollständigen Augsburger Stadtrat wider. Eine Unterrichtung aller Stadträte – ob mit oder ohne Fraktionsstatus – hätte zwingend erfolgen müssen, fand aber nicht statt. Es ist davon auszugehen, dass die von Kercher nicht benannten Widersprüche in der Zusammenarbeit mit dem federführenden Architekturbüro Achatz nicht erst im August entstanden sind, also kurz nach der Stadtratssitzung Ende Juli. Es ist zu vermuten, dass der Konflikt zwischen Architekturbüro und der Stadt schon seit längerer Zeit schwelt, aber bis vor kurzem weder dem Stadtrat noch der Öffentlichkeit gegenüber kommuniziert wurde.
Deshalb erwägt Augsburg in Bürgerhand eine Dienstaufsichtsbeschwerde einzureichen, um überprüfen zu lassen, inwieweit die Vertragskündigung tatsächlich rechtswirksam ist und ob beamtenrechtliches Fehlverhalten des Stadtreferenten beim Übergehen des Stadtrats vorliegt.
Transparenz wurde nie hergestellt.
Schon am 8.11.2019 forderte Augsburg in Bürgerhand in einer Presseerklärung vollständige Transparenz bei Planung und Kosten des Theaterbaus ein:
„Die Bürger brauchen vollständige Transparenz über die Kostenentwicklung“. Dafür ist eine seriöse Kostenberechnung-Vergabe-Abrechnung mit entsprechender Einberechnung der Baukostensteigerungen vorzulegen. Diese Kostenplanung muss zumindest in Eckpunkten noch vor der Kommunalwahl auf den Tisch. Um Beschönigungen vorzubeugen, muss sie den jetzigen Planern aus der Hand genommen und von unabhängigen Gutachtern geprüft werden.“
Diese Transparenz wurde niemals hergestellt. Die Bürger wurden mit vollendeten Tatsachen konfrontiert. Eine Kostensteigerung nach der anderen wurde verkündet. Aus anfänglich 186 Mio. Euro Kosten wurden bis jetzt 420 Mio. Kosten. Mit der jetzigen Kündigung des Architekturbüros und der Projektentwickler sind weitere enorme Kostensteigerungen vorprogrammiert. Möglicherweise ist diese drohende Entwicklung ein Grund für die Verwerfungen der Planer und der Stadt gewesen.
Stadtrat Bruno Marcon hat sich schon früh für eine mögliche dezentrale Lösung beim Theaterbau eingesetzt, der vor allem die Baustufe II nicht notwendig machen würde:
„Die Schwarz-Grüne Stadtregierung ist beratungsresistent. Sie hat mögliche Alternativen einfach beiseite gewischt und das Motto ausgegeben „Augen zu und durch“. Diese Stadtregierung ist verantwortlich für das Desaster beim Theaterbau und die immer weiter fortschreitende Verschuldung der Stadt“.
Unabhängige Prüfung ist erforderlich.
Jetzt muss die gesamte Entwicklung des Theaterumbaus endlich auf den Prüfstand. Diese Prüfung kann nur von unabhängigen Prüfern vorgenommen werden, die nicht mit den Verwicklungen der bisherigen Planung verbunden sind. Unsere Forderung aus unserer Presseerklärung vom 7.7.2024 gilt nach wie vor:
„Die Auftragsvergaben für den Bauabschnitt II müssen dem Stadtrat vollständig in einer Übersicht vorgelegt werden. Darin sollte auch eine Prüfung beinhaltet sein, inwieweit Maßnahmen des Bauabschnitts II den finanziellen Belastungen angepasst werden können und auf welchen Ausbau verzichtet werden kann. Vor allem der unnötige Bau des Schauspielhauses muss auf den Prüfstand.“
Hier finden Sie unsere Pressemitteilung im PDF-Format
Bildquelle: pixabay, Alexas_Fotos
Einladung zur Filmvorführung und Diskussion am 10. September 2024
Augsburg in Bürgerhand lädt ein zur Kurzdoku: „Leben ohne Zuhause: Wenn das Geld nicht zum Wohnen reicht“. Der Film beleuchtet eindringlich die Wohnungsnot und die Herausforderungen, mit denen Menschen konfrontiert sind, deren Einkommen nicht mehr zum Wohnen reicht.
Wann: 10. September 2024, 19:00 Uhr
Wo: Zeughaus, Hollsaal A (1. OG)
Eintritt: die Veranstaltung ist kostenlos und wird auf freiwilliger Spendenbasis durchgeführt.
Im Anschluss an den Film findet eine Diskussion statt, um gemeinsam über Lösungen und notwendige Schritte für eine gerechte Wohnungspolitik zu sprechen.
Der Filmabend soll auch auf den Tag der wohnungslosen Menschen hinweisen, der am 11. September begangen wird. Unter dem diesjährigen Motto „Wohnung_Los: Gemeinsam mehr erreichen“ möchten wir die Bedeutung von Bündnissen, Netzwerken und Kooperationen innerhalb und außerhalb der Wohnungsnotfallhilfe betonen.
Lasst uns gemeinsam darüber sprechen, wie wir in Augsburg solidarisch handeln und Veränderungen für bezahlbaren Wohnraum vorantreiben können! Kommt vorbei, bringt Freunde mit und lasst uns die Diskussion anstoßen!
AUGSBURG IN BÜRGERHAND
Für eine gerechte und soziale Stadtentwicklung
Quelle: Presseerklärung von Augsburg in Bürgerhand, 21.7.2024
Stadtregierung will „Lückenschluss“ ohne Gesamtplanung
Die Stadträte und die gesamte Öffentlichkeit haben aus den Medien erfahren, dass eine beschlossene Linienführung, die sogenannte „geflügelte Variante“ für die Straßenbahnlinie 5 offensichtlich verworfen wurde. Diese Variante hätte eine Streckenführung vom Hauptbahnhof über die Hörbrotstraße zur Holzbachstr. vorgesehen. Als Grund für die Verwerfung wird ein Schreiben vom November 23 der Landeseisenbahnaufsicht angeführt, in dem auf eine unzureichende Signaltechnik der Localbahn hingewiesen wird, deren Gleise auf der gegenüberliegenden Seite der Wertach liegen. Dieses Schreiben und die darauf folgenden Neuplanungen der Stadtwerke wurden den Stadträten bis heute vorenthalten.
Jetzt soll in der Stadtratssitzung am 25.7. ohne umfängliche Planungsunterlagen ein „Lückenschluss“ vollzogen werden, so eine vom Baureferenten Kercher vorgelegte Beschlussvorlage. In dieser Vorlage ist eine doppelte Gleisführung vom Hauptbahnhof, rechts abbiegend in die Rosenaustraße und dann links abbiegend in die Pferseer-Straße, vorgesehen. Auf dieser doppelten Gleisführung soll zuerst einmal nur die Linie 6 nach Stadtbergen weitergeführt werden.
Es droht ein Verkehrschaos an der Kreuzung
Verkehrsuntersuchungen zur Trassenplanung 2011 haben massive Verkehrsprobleme bei einer Trassenführung über die Rosenaustraße prognostiziert. Die Rosenaustraße ist eine sehr wichtige Ein- und Ausfahrtstraße zur Stadt und eine wichtige Transitverbindung mit sehr hohem Verkehrsaufkommen. Da beide Gleise stadtauswärts auf der rechten Seite geführt werden drohen hier massive Staus. Deshalb war bei der ursprünglichen die Planung einer Entlastungsstraße entlang der Güterbahnhofs-Gleise vorgesehen. Ein Straßenbahnverkehr in beide Richtungen im 5-Minuten-Takt ist von der Kreuzung kaum zu bewältigen. Eine zusätzliche Streckenführung der Linie 5 ist nach übereinstimmender Expertenmeinung nicht mehr bewältigbar. Es kommt hinzu, dass bis jetzt eine Leistungsberechnung für die Signalsteuerung an der Kreuzung Rosenau-/Pferseer-Str. fehlt und uns damit die Stadtregierung sehenden Auges in ein Verkehrschaos hineinführt.
Weitere Verkehrsplanungen werden ersatzlos gestrichen
Bei der Einmündung in die Pferseer-Straße werden die Gleise stadtauswärts wegen der Kurvenbildung zuerst auf die rechte Seite der Straße verlegt, um sie dann in die Straßenmitte zu führen. Die Führung wird zu weiteren Beeinträchtigungen des Verkehrsflusses führen. Verbunden damit ist jedoch, dass bisherige Planungen zur Führung von Radwegen und Straßenbegrünungen nicht mehr möglich sein werden. Auch die bisherige Straßenbahnhaltestelle in der Straße wird verworfen. Weitere Nachteile der neuen Planung liegen unter anderem in der nicht mehr verfolgten Realisierung des Siegerentwurfs zur Gestaltung des Sebastian Buchegger-Platzes und der (vorläufige) Verzicht auf ein Fahrradparkhaus.
Unbestimmte Zukunft für Linie 5 – neue Planfeststellung notwendig
In der Beschlussvorlage wird auf Eile für den „Lückenschluss“ gedrängt, bei gleichzeitiger fehlender Berücksichtigung wie denn überhaupt die Führung der Linie 5 gestaltet werden soll. Aus den vagen Ausführungen des Baureferenten ist zu schließen, dass aufgrund der Signalsituation an der Localbahn-Trasse ein weiteres Abzweiggleis in die Holzbachstr. notwendig ist. Dies würde noch eine weitere Einschränkung für die Verkehrsteilnehmer in der Pferseer-Str. bedeuten. Mit dieser Gleisgestaltung wäre beim Einbiegen der Straßenbahn in die Holzbachstr. ein tiefes Einschneisen der Gleise in den Park an der Holzbachstraße, mit den entsprechenden ökologischen Folgen (Baumfällungen, Zerstörung von Habitaten), zu erwarten. Für all diese Änderungen gegenüber der jetzigen Planung müsste aber ein neues Planfeststellungsverfahren eingeleitet werden.
Ein zeitlich nicht festgelegtes späteres Gutachten soll dafür Anhaltspunkte geben. Eine Planung ohne diese Linienführung provoziert jedoch, dass durch den Lückenschluss unumkehrbare Planungs-Tatsachen geschaffen werden. Das jetzige Drängen auf den Lückenschluss ist ohne Gesamtlösung nicht seriös. Die gesamte Vorgehensweise der Stadtregierung versetzt das Projekt der Linie 5 in eine unkalkulierbare Zukunft mit der größer werdenden Möglichkeit eines drohenden „Aus“ für die Linie 5.
Droht Desaster für Stadtregierung?
Sollte die Linie 5 tatsächlich nicht mehr realisiert werden, bricht die gesamte Legitimation für die kostspielige Untertunnelung des Bahnhofs, in sich zusammen. Alleinig für die Linie 6 hätte diese Untertunnelung mit unterirdischer Wendeschleife (!) nicht geschaffen werden müssen. Die Untertunnelung baut auf dem Versprechen auf, eine leistungsfähige Möglichkeit der Erschließung neuer Wohnbereiche entlang der Ackermannstraße bis hin zum Universitätsklinikum zu entwickeln. Kommt diese Linie nicht, würde ein Kostendesaster für die Stadt und die Stadtwerke bleiben.
Gesamtlösung ist notwendig
Um den Weg für planerische Alternativlösungen zu ermöglichen, dürfen keine Teillösungen geschaffen werden, die vollendete Tatsachen schaffen. Deshalb treten wir dafür ein, keinen voreiligen „Lückenschluss“ zu beschließen. Der Stadtrat von Augsburg in Bürgerhand, Bruno Marcon, hat deshalb in einem Dringlichkeitsantrag an den Stadtrat gefordert, wegen dringendem Beratungsbedarf die Beschlussvorlage zum „Lückenschluss“ auszusetzen.
Vielmehr soll bei einer Lösung auf der Grundlage eines Gesamtkonzepts erneut abgewogen werden, welches planerisches Konzept die Möglichkeit der Beibehaltung der geflügelten Variante unter Einschluss der durch die Stadtwerke verworfenen Linienführung über die Hessenbachstr. (und damit auch eine Lösung für die Signalsteuerung der Localbahn) beinhaltet. Mögliche zusätzliche Kosten bezüglich der Signalsteuerung können kein Argument sein, das gesamte Projekt infrage zu stellen.
Hier finden Sie die Pressemitteilung im PDF-Format
Hier finden Sie den dazugehörigen Dringlichkeits-Antrag von Stadtrat Bruno Marcon