Film: Der wilde Wald

Film: Der wilde Wald

Quelle: Dokumentar Film Festival Mondiale Augsburg, Oktober 2024

Das Doku-Film-Festival Mondiale befindet sich auf der Zielgeraden. In der kommenden Woche sind die letzten zwei Filme der insgesamt 13 Filme umfassenden Filmreihe zu sehen (alle Filme im Zeughaus, Filmsaal – Eintritt frei).

  • Der wilde Wald (Deutschland 2021, Regie: Lisa Eder) am Dienstag, 5. November 2024, 19:00 Uhr, Filmsaal im Zeughaus, Zeugplatz 4, 86150 Augsburg
    Im Nationalpark Bayerischer Wald ist eine Vision zum bahnbrechenden Vorzeigeprojekt weltweit geworden: Seit 1970 greift der Mensch nicht in die Natur ein. Das einmalige Experiment sorgte einst für massiven Widerstand. Warum fällt es uns so schwer, die Natur einfach nur zu beobachten? Warum brauchen wir mehr wilde Natur? Und was können wir von ihr lernen, um Wälder auch für künftige Generationen zu bewahren? Weiterlesen auf Mondiale Augsburg
  • RISE UP – Heimgesucht von Albträumen, auf der Suche nach Träumenden (Deutschland 2022, Regie: Marco Heinig, Steffen Maurer, Luise Burchard, Luca Vogel) am Freitag, 8. November 2024, 19:00 Uhr, Filmsaal im Zeughaus, Zeugplatz 4, 86150 Augsburg
    Es heißt, dass jeder gesellschaftliche Fortschritt von mutigen Menschen erkämpft werden musste – doch wie ist ihnen das gelungen? Können die gewaltigen globalen Krisen der Gegenwart überhaupt noch bewältigt werden? „Rise Up“ sucht gemeinsam mit fünf außergewöhnlichen politischen Aktivist*innen Antworten auf die verheerenden ökologischen, wirtschaftlichen und autoritären Entwicklungen unserer Zeit. Weiterlesen auf Mondiale Augsburg

Im Anschluss an den Filmen haben wir die Möglichkeit uns auszutauschen. Wir freuen uns auf ihr Kommen und einen regen Austausch. Euer Mondiale Film-Team.

 

145 Besucher bei unserem Film

145 Besucher bei unserem Film

Augsburg in Bürgerhand präsentierte im Rahmen des Doku-Film-Festivals „Mondiale“ in der vergangenen Woche den Film „Sold City“ – und 145 Besucher sind gekommen.

Im Gespräch nach dem Film prangerte unser Stadtrat, Bruno Marcon, die Preisexplosion bei den Augsburger Mieten an. Durchschnittlich um fast 50 % sind die Mieten in den letzten 10 Jahren gestiegen. Zudem hat sich der Bestand an Sozialwohnungen in den letzten 30 Jahren von ehemals über 22000 auf 8200 verringert.

Es wird deutlich, dass die Angaben aller bisherigen Stadtregierungen, sich für bezahlbaren Wohnraum einzusetzen, reine Täuschung sind. Das Gegenteil ist der Fall. Alle Stadtregierungen, unter wechselnder Beteiligung von CSU, SPD und Grüne, überlassen den Wohnungsmarkt dem Zugriff von Immobilienspekulanten.

Eigene kommunale Gestaltungsmöglichkeiten bei der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum werden nur bedingt umgesetzt. Vorkaufsrechte werden an den Immobilienmarkt weitergegeben, Vergaben über Erbpachtregelungen und Konzeptvergaben kaum wahrgenommen. Wenn es einmal zu Konzeptvergaben kommt, wie im Sheriadan-Areal, fehlt die Unterstützung durch die Kommune.

Marie, Vertreterin des mit Eigenmitteln gemeinschaftlichen Wohnprojekts „sherlo“, machte deutlich, dass das Projekt durch staatliche Nachforderungen gefährdet ist. Weil das Projekt 80 % seiner Wohneinheiten als Sozialwohnungen ausweisen möchte, soll die Hausgemeinschaft jetzt einen Betrag von mehreren hunderttausend Euro als Sicherheitsleistung hinterlegen. Bruno Marcon, der das Projekt auch bei Beschlüssen im Stadtrat unterstützt hat, rief alle Anwesende dazu auf, die Realisierung des selbstverwalteten Projekts zu ermöglichen.

Hier finden sie alle Filme der Mondiale in der kommenden Woche.

Mondiale – Filmvorführung Sold City

Mondiale – Filmvorführung Sold City

Hallo zusammen,

in der kommenden Woche zeigt das Doku-Film-Festival Mondiale wieder zwei hochkarätige Doku-Filme.

Dienstag, 22.10.2024 19:00 Uhr | Zeughaus, Filmsaal, 3. Stock: „Sold City“

Deutschland 2024, Regie: Leslie Franke, Herdolor Lorenz Seit Jahren erleben wir einen Immobilienboom mit kontinuierlich wachsenden Boden- und Hauspreisen und als Folge stetig steigende Mieten. Der Zuwachs der Einkommen hält damit schon lange nicht mehr Schritt. Die Filmemacher ergründen die Ursachen der Preissteigerungen und zeigen Möglichkeiten auf, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Präsentiert wird der Film von Stadtrat (Augsburg in Bürgerhand) und Attac-Augsburg Mitbegründer Bruno Marcon. Mit anschließendem Austausch über die Wohn-und Immobiliensituation in Augsburg.


Vorschau:

Freitag, 25.10.2024 19:00 Uhr | Zeughaus, Filmsaal, 3. Stock: „Planet Ocean“

Frankreich 2012, Regie: Yann Arthus-Bertrand In imposanten Luft- und Unterwasseraufnahmen entfaltet sich die Schönheit der Ozeane – der Ursprung des Lebens auf der Erde. Der weltbekannte Regisseur und Umweltschützer Yann Arthus-Bertrand („Home“, „Human“) will anschaulich machen, welche Verantwortung wir Menschen für den bedrohten Artenreichtum haben und wie wichtig nachhaltiges Handeln für den Erhalt unserer Erde ist. Nach wie vor ist der Film hochaktuell. Anschließender Austausch mit Annika von Greenpeace

145 Besucher bei unserem Film

Augsburger Dokumentar Film Festival MONDIALE 29.9. – 10.11.2023

Augsburg in Bürgerhand ist als Kooperationspartner dabei

Hier finden Sie das Programm und weitere Infos

Von September bis November 2023 wird es in Augsburg wieder hochkarätige Dokumentarfilme auf der Kinoleinwand zu sehen geben. Im letzten Jahr konnte das Festival fast 1000 Besucher verzeichnen. Auch dieses Jahr präsentiert die MONDIALE wieder 13 internationale Filme im Filmsaal des Zeughauses. Der Eintritt zu allen Filmen ist frei.

Das Doku-Film-Festival startet am 29. September um 19:00 Uhr mit dem Film „Home“ des preisgekrönten französischen Regisseurs Yann Arthus-Bertrand: Ein bildgewaltiger Appell an die Menschheit, mit der Ausbeutung und Zerstörung ihres Lebensraums aufzuhören.

Der Start des Festivals wird von den Klangteppichen der Augsburger Musikgruppe Mandara begleitet, die sich mit den Besuchern auf eine Reise durch ein buntes Spektrum an Sphären, Gefühlen und Klangfarben begibt.

Im Hintergrund der ausgewählten Festival-Filme, die unterschiedlichste aktuell brisante Themen beleuchten, steht eine kritische Haltung gegenüber dem Glauben an unendlichen Fortschritt und Wachstum. Die Filme machen die Notwendigkeit einer globalen sozialökologischen Transformation sichtbar und zeigen auf, dass politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Weichen neu gestellt werden müssen, um eine friedliche, gerechte und solidarische Welt zu schaffen.

Zentrales Anliegen des von Attac Augsburg initiierten und von mehreren Initiativen unterstützten Filmfestivals ist es, zum Nach- und Umdenken anzuregen und in den Dialog über aktuelle globale wie lokale Entwicklungen und Missstände zu treten. Im Anschluss an die Vorführungen soll daher ein Raum geschaffen werden, um offene Fragen, Eindrücke und
Gedanken über das Gesehene auszutauschen. Dazu werden auch Gäste eingeladen, die die behandelten Themen einordnen und zur Diskussion mit dem Publikum bereitstehen.

Hier finden Sie alle Termine, das Programm und weitere Infos

 

Film: Homo communis

Film: Homo communis

Im Rahmen einer Veranstaltung, im Rahmen des Kulturprogramms zum Augsburger Friedensfest*22, wird am Freitag, 5. August, 20:00 Uhr im Jakobsaal, Mittlerer Lech, der Film Homo communis von der Regisseurin Carmen Eckhardt vorgestellt.

Hierzu gibt es eine Einführung und ein anschließendes Publikumsgespräch mit der Regisseurin.

Hier finden Sie den dazugehörigen Flyer.

Kundgebung: Bezahlbares Wohnen statt Luxussanierung!

Kundgebung: Bezahlbares Wohnen statt Luxussanierung!

Am Samstag, 15.5.2021 fand die Kundgebung „Bezahlbares Wohnen statt Luxussanierung“, zwischen 11:00 und 12:00 Uhr ohne Zwischenfälle und dem Einhalten der Corona-Schutzmaßnahmen friedlich im Antonsviertel statt.

„Bezahlbares Wohnen statt Luxussanierung“ forderten am heutigen Samstag ca. 100 Bürger im Antonsviertel. Sie hatten sich vor der ehemaligen Gemeinschaftsunterkunft (Hindenburg-Kaserne) versammelt. Aufgerufen zum Protest hatte die Bürgervereinigung „Augsburg in Bürgerhand“. Das Kasernengebäude befindet sich im Eigentum des bayerischen Staates. Nach einem Beschluss der Landesregierung soll es noch in diesem Jahr gegen „Höchstgebot“ veräußert werden. Die Versammelten befürchten, dass damit die Tür für Bauspekulanten geöffnet wird.

Es sei zu erwarten, dass hochpreisige Wohnungen im Luxussegment errichtet und damit die Preisspirale auf dem Wohnungsmarkt weiter angeheizt wird. Stadtrat Bruno Marcon forderte, dass das Gebäude im Erbbaurecht nur in einer Konzeptvergabe vergeben werden soll, um Einfluss auf Milieus, Miet- und Immobilienpreise zu nehmen. Am besten sei es, die Stadt würde das Gebäude selbst erwerben, um sozialverträgliche Wohnprojekte zu verwirklichen und einer Luxussanierung einen Riegel vorzuschieben. Einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag habe er in den Stadtrat eingebracht.